Aufforstung mit Herz

… ist eine Methode der öko­logischen Auf­fors­tung, welche sich in vielerlei Hin­sicht von der gängigen kom­merziel­len Auf­fors­tung unter­scheidet.
Während in der kom­merziel­len Auf­fors­tung zumeist Mono­kul­turen er­rich­tet wer­den, welche das Gleich­ge­wicht der Natur stören und die Bö­den ver­arm­en las­sen, dienen uns die öko­lo­gischen Prin­zi­pien der Natur (z.B. Biodiversität) als Vorbild.
Wir sehen den Men­schen als ein inte­gra­ti­ven Be­stand­teil der Natur, dessen Auf­gabe es ist durch aktives Ein­grei­fen mit leb­ens­för­der­lich­en Methoden der Natur zu ihrem ursprüng­lichen Gleich­gewichts­zustand zu verhelfen.

Unsere Methoden

Vermehren von Nützlingen

Das erreichen wir durch maximale Artenvielfalt und nachhaltige Pflege im Einklang mit den natürlichen Wachstumsprozessen. Hierbei spielt die persönliche Beziehung zwischen Mensch und Pflanze bei uns eine große Rolle und ist eine grundlegende Vorraussetzung für unsere Arbeit. Wir verzichten selbstverständlich auf den Einsatz von chemischen Dünger, Pestiziden und Herbiziden, sondern unterstützen und vermehren durch spezielle Anbau-, Dünge- und Pflegemethoden die entsprechenden Nützlinge (Vögel, Nutzinsekten, Nutzbakterien und andere effektive Mikroorganismen). Dadurch werden die so genannten “Schädlinge” in Schach gehalten und so das natürliche Gleichgewicht beibehalten.

Permakultur

Die „Aufforstung mit Herz“ integriert hierbei modernste Agrikulturmethoden und -technologien aus der ganzen Welt. So werden z.B. im Aufbau der Pflanzungen Prinzipien der Permakultur verwirklicht, sowie bei der Düngung Terra Preta und effektiven Mikroorganismen (EM) nach Prof. Teruo Higa von der Ryukyu Universität auf Okinawa, Japan eingesetzt.

Wetterharmonisierung

Seit Januar 2011 wurde zudem die Wetterharmonisierung nach Wilhelm Reich in unser Konzept integriert. Insgesamt erreichen wir mit unserer Methode eine ständige Verbesserung des Bodens und des ganzen Klimas. Der Boden wird niemals ausgelaugt, sondern die verschiedenen Pflanzenarten sorgen durch ihre Vielfalt und unterschiedlichen Nährstoffansprüche für eine effektive Vermischung und Belebung des Bodens.

Wie wir arbeiten

Ein wich­tiger Aspekt der „Auf­fors­tung mit Herz“ ist es, dass so­wohl öko­logische, als auch öko­no­mische Nach­hal­tig­keit erzielt wird. Des­halb unter­schei­det sich auch die Ern­te von her­köm­mlich­en Methoden. Ein Ab­holzen von Groß­teilen des Wal­des, wie es lei­der vieler­orts noch üb­lich ist, brächte zwar kurz­fris­tig, aber keines­falls nach­hal­tigen Ge­winn, weil so das Öko­sys­tem inklusive des Bodens schnell und nach­haltig zer­stört wer­den würde.

%

Holzernte maximal

Wir ernten auf der The­Parent­Tree­Farm jähr­lich höchstens 5% bis 10% des Nutz­holzes schonend. Es wird sinn­voll aus­ge­wählt und dann sorg­fältig nachgepflanzt.

%

Alter Baumbestand mind.

Die ange­bauten Flächen sind daher im­mer zu min­des­tens 90% mit alten und daher öko­logisch wert­vollen Bäu­men be­wachsen, sodass der ge­sunde Fort­be­stand des Öko­sys­tems garan­tiert ist.

Hektar Aufforstung

Mit dieser Methode haben wir bereits 200.000 m² ehe­ma­ligen Regen­wald wie­der auf­geforstet.

Die Aufforstung wird mit Land­arbeitern aus der lokalen Ge­mein­de um­ge­setzt und somit wer­den vor Ort krisen­sichere und sinn­volle Arbeits­plätze ge­schaf­fen, die Gesund­heit ge­för­dert, der Land­flucht ent­gegen­ge­wirkt und das Land wieder in blü­hende Wäl­der und Gärten ver­wandelt. Durch den Erlös aus den Pro­dukten unseres jungen Wal­des wird der Kauf von neuen Flächen fin­an­ziert, die dann nach der oben be­schrie­benen Methode auf­ge­fors­tet werden. Um noch schneller und noch größere Ge­biete auf­fors­ten zu kön­nen, gibt es bei uns ab sofort die Mög­lich­keit in Regen­wald zu in­ves­tieren und dabei von nach­hal­ti­gem Wachs­tum in öko­logischer und fin­an­ziel­ler Hin­sicht zu pro­fi­tieren.